04.12.2009:

Um Punkt 15:00 erreichten wir, Dank an den Fahrer (Welby) den Flughafen Frankfurt, Terminal 1, der Check in wurde hinter uns gebracht und wir begannen die Reise, mit dem Flug nach Dubai um 20:45 mit einer Boeing 777.

05.12.2009:

Um 2:40 wurde in Dubai gelandet und wir überbrückten 4 Stunden bis zum Weiterflug nach Bangkok. 6:40 war es dann soweit und wir bestiegen den Flieger.... einen A 380, in Richtung Bangkok. Um 12:00 deutsche Zeit und 18:00 Thailand Zeit landeten wir in Bangkok und waren überaus erfreut, dass unser Gepäck, mit uns den Weg nach Bangkok genommen hatte.

Anschließend fuhren wir mit dem Taxi in unser Hotel, dem Four Seasons und sahen auf diesem Weg noch die letzten Feuerwerke, zu ehren des Königs, der an diesem Tag Geburtstag hatte.

Nachdem das Zimmer bezogen (also die Rucksäcke abgestellt) war, ging es gegen 21:00 auf einen Rundgang der nähren Umgebung. Wie bereits bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel zu erkennen war, ist der Verkehr nicht mit europäischen Maßstäben zu beschreiben, es handelt sich viel mehr um (un-) organisiertes Chaos, das sich aus Staus von Taxis, Bussen und Tuk Tuk's zusammensetzt und durch dessen zwischen Räume sich ständig Mofa's schlengeln. Auf den Gehsteigen spielte sich ein ähnliches Bild ab, Straßenküchen und diverse Händler, Tuk Tuk Fahrer,die ihre Dienste anpreisen und unzählige Passanten, welche auf die reichhaltigen Angebote eingingen.

Wir mischten uns unter diese muntere Gesellschaft und machten halt an einer Straßenküche, um uns für die weitere Nacht zu stärken. Zunächst gab es gebratene Nudel mit Meeresfrüchten und eine Dose Singha (Bier), anschließend wanderten wir noch etwas durch die Gegend und hielten Ausschau nach einem weiteren kulinarischen Leckerbissen. Nach einiger Zeit der vergeblichen Suche, entschieden wir uns, wider besseren Wissens, die HILFE eines Tuk Tuk's in Anspruch zu nehmen... Wir fuhren ca. 15.min bis zum Victoria Monument, als Ziel erkannten wir recht schnell ein Fisch Lokal, da sich in und um das Lokal lauter Aquarien mit allerlei lebendigen Fischen, Krabben, etc. befanden, welche man sich als Mahlzeit aussuchen konnte. Wir aßen etwas gebratenen Reis mit allerlei Zutaten und machten uns anschließend auf den Heimweg, dies Stellte sich jedoch als ein nicht zu unterschätzendes Problem dar, denn kein Taxi oder Tuk Tuk Fahrer wollte uns einfach zurück ins Hotel fahren, stattdessen wurden uns diverse Souvenirs Shop's und natürlich weitere einschlägige Arrangements angeboten. Da wir nicht darauf eingingen, verließen wir das Lokal zu Fuss, nicht ohne der Hoffnung, das einer der Fahrer seine Meinung ändern würde, sobald wir uns entfernten. Allerdings wollte wohl keiner das Geschäft machen und so liefen wir, zwei Straßen weiter und fanden dort einen Taxifahrer mit dem wir uns einigen konnten.

06.12.2009:

Geweckt, durch eine Kombination von Thai- Straßen- Volksmusik, Basargeschei, knatternden Mofa's, Tuk Tuk's und Taxis, öffneten wir gegen 9:00 die Augen.

Auf der Suche nach dem notwendigen (guten) Morgen Kaffee, ging es vorbei an etlichen Strßenständen, in denen über Rucksäcke, T-Shirts bis hin zur Nadelsuppe und frittierten Hühnerkrallen, alles angeboten wurde. Nach 10 Minuten fanden wir unterhalb des Pantip Plaza's, eine 'BÄCKEREI', in der wir unseren Frühstückskaffee und das dazugehörende Frühstück einnahmen. So gestärkt, konnten wir unser erstes Ziel für diesen Tag in Angriff nehmen, wir gingen entlang der Phetchburi Road, vorbei an der Indonesischen Botschaft und bestiegen den SkyTrain, mit dem Ziel Mo Chith, oder besser bekannt als Jatujak Weekend Market.

Der Jatujak Weekend Market ist der größte Markt der Welt, er erstreckt sich über ca. 18ha, beherbergt ca. 15.000 Stände und pro Tag kommen bis zu 400.000 Leute auf den Markt. Wir traten hinein in die Welt der engen Gassen , der fremdartigen und exotischen Gerüche und wohnten dem gefeilsche um Preise und/oder Menge, ca. 3 Stunden bei, nicht ohne selbst, das eine oder andere zu erbeuten (bei uns haben wohl meistens die Händler das bessere Geschäft gemacht ;-) ).

Anschließend erholten wir uns bei einer Tasse Kaffee und weiter ging es, per Sky Train, zum Siam Center, einem Komplex aus 4 Modernen Gebäuden, welche vorwiegend (Nobel) Boutiquen, Auto Saloons und Fastfoot Ketten, beinhalten. Der Kontrast konnte kaum größer sein, zuvor, das scheinbar unkoordiniert Treiben auf dem Weekend Markt, im dem kaum auszumachen war, wo der eine Stand endet und der neue beginnt, nun das Top Moderne Siam Center. Empfangen wurden wir von einer Werbeshow der Sponsoren für die FIFA WM 2010 in Südafrika, wir schlenderten etwas durch die Ebenen und verglichen etwas die Preise (Sport Kleidung, etc..).

Nach kurzer Zeit der waren wir der Moderne überdrüssig und kehrten zurück in das Bangkok, das sich bisher der Modernisierung widersetzen konnte und dessen Treiben aus einiger Höhe, wohl an einen aufgeschreckten Ameisenhaufen erinnern dürfte. Wir nahmen noch die eine oder andere asiatische Köstlichkeit zu uns und verbrachten den Abend in einer Kneipe mit dem einen oder anderen Bier...

07.12.2009:

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Königspalast und nach 25 min. fahrt in einem Tuk Tuk, mitunter durch Abgaswolken, bei denen der Aggregatzustand GAS durch etwas noch zu formulierendes, ersetzt werden müsste, erreichten wir unser Ziel. Etwas unvorbereitet, bezüglich der Kleiderordnung, mussten wir jedoch den Besuch des Königspalastes auf den nächsten Tag verschieben und so machten wir uns direkt auf den Weg zum Ersatzziel, dem Menam Chao Phraya, OK, wir gingen zum Fluss, welcher durch Bangkok fließt und buchten eine eineinhalbstündige Bootstour auf dem Menam Chao Phraya samt dessen Kanälen.

Zunächst fuhren wir den Fluss 5 min bergab, bevor wir ihn überquerten und in einen Kanal, der westlich des Flusses lag, ein bogen. Nach einer kurzen Pause, verursacht durch entgegenkommende Boote die geschleust wurden, fuhren wir in die Schleuse und betraten ein anderes, beschauliches Bangkok. Entlang der Kanäle reihten sich kleinere, einstöckige Gebäude, die teilweise liebevoll hergerichtet waren und Bereiche, die vollkommen mit Schilf, Seerosen und weiteren Pflanzen bewachsen waren. Ab und an wurde an bestimmten stellen halt gemacht, um z.B. eine große Wasserschlange (oder ein kleines Krokodil?) die unseren Weg kreuzte zu besichtigen oder Fische zu füttern, mit Brot, welches man sich kaufen konnte und auf das mit folgendem Schild aufmerksam gemacht wurde: [Feed fish for your luck!].

Anschließend wurden noch ein paar T-Shirts, etc. für die weitere Reise gekauft und den Abend in diversen Kneipen ausklingen gelassen.

08.12.2009:

Nach dem allmorgendlichen Ritual, dem Frühstück mit Kaffee, begaben wir uns auf den Weg zum Königs palast und diesmal hatten wir uns entsprechend angekleidet, also lange Hosen, geschlossene Schuhe und T-Shirts, welche die Schulter bedecken.

Der königliche Palast (The Grand Palace) beinhaltet unzählige Tempel und Statuen, die Architektur der Tempel und die fratzenhaften Statuen wirkten auf uns Europäer, wie die real gewordene Welt aus einem Buch von P.J.Farmer oder JRR. Tolkien. Wir gingen entlang des, laut Palastplans, vorgegebenen Weges (allerdings in entgegengesetzter Richtung!!) an den einzelnen Sehenswürdigkeiten vorüber und konnten Dank des blauen Himmels, ein paar herrliche Fotos aufnehmen.

Anschließend ging es zurück in die City, in der wir noch einmal die eigenartige Kombination aus Abgasen, Smog, allen weltweit existierenden Gewürzen, bei einem ausgiebigen Abendessen in einer Straßenküche, genossen.