08.12.2008:
Die Reise beginnt.... nach 2h Zugfahrt habe ich den Flughafen Frankfurt um 18:00 erreicht. Bis zum Checkin um 21:30 (MEZ) trank ich noch ein (oder zwei, drei..) Kaffee, beobachtete die Leute und nahm die Stimmung, welche an solchen Orten allgegenwärtig ist, in mich auf, bis ich selbst zu einem Teil dieses ganzen Treiben wurde. Um 23:00 (MEZ) begann das Boarding und kurz vor Mitternacht sind wir dann gestartet.
09.12.2008:
Da ich in der vorhergehenden Nacht nicht gerade viel geschlafen habe (...habe ich an alles gedacht?), war ich froh nun endlich in der Luft zu sein, um etwas von dem verlorenen Schlaf nachholen zu können. Doch nach dem ganzen Start procedere und einer halben Stunde dösen, wurde ich jäh aus diesem Zustand gerissen.... es gab Mittagessen (ca. 01.00 MEZ).
Anschließend wechselten sich Blicke in die Videos (Die Mumie II, The X Files, Simpsons... ) und dösen (Schlafen war das nicht wirklich) ab. Um 12:00 MEZ (22:00 in Sydney) gab es dann eine 90min Zwischenlandung in Singapur und es war an der Zeit meine Uhr auf Sydney Time (MEZ + 10h) umzustellen.
10.12.2008:
Nach dem Start in Singapur und weiteren 7h Flug, erreichte ich Sydney um 7:00, also ca. 21h nach verlassen von Frankfurt. Anschließend musste ich mich nur noch um die Einreiseformalitäten und mein Gepäck kümmern. Nachdem dies erledigt war fuhr ich mit dem Shuttel Transfer direct bis zu meinem Hotel, das Capitol Square, in Chinatown/Sydney.
Nach über 35h ohne richtigen Schlaf wollte ich nur noch Duschen und mich für ein paar Stunden aufs Ohr hauen, doch beim Checkin im Hotel wurde mir mitgeteilt, dass ich noch bis 14:00 warten müsste. Nun ja, zumindest das Gepäck konnte ich abgeben und so nutzte ich die verbleibende Zeit, mir einen ersten Eindruck von Sydney zu verschaffen.
Zunächst organisierte ich mir einen Stadtplan, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, und natürlich war mein erstes Ziel, das Sydney Opera House. Sydney ist, bezogen auf die Fläche der Stadt, über 4 mal größer als Paris, aber es stellte sich heraus, das mein Hotel, bezogen auf dei Ausdehnung von Sydney, sehr zentral liegt und es bis zur Opera ca. 4km waren. Ich beschloss also diese Strecke zu Fuss zurück zulegen, um mir einen Eindruck zu verschaffen und die Großstadt auf mich wirken zu lassen.
Da mein Hotel, wie bereits geschildert, in Chinatown liegt, schrieb ich es zunächst dieser Tatsache zu, dass das Treiben auf den Strassen, vorwiegend asiatisch (eine Mischung aus Chinatown in NewYork und [TV]Bildern, wie die man sie aus Tokio oder Hongkong kennt) bestimmt war. Es ist also sehr farbenfroh und min. die hälfte aller Geschäfte verkaufen ausschließlich Handys usw.., oder Schnikschnak wie neon Bumerangs, plastik Drachen...
Je weiter ich mich nun von Chinatown entfernte und meinem Ziel (dem Opera House) näher kam, änderte sich das Strassenbild kontinuierlich, bis es zu einem, im positiven Sinne, MultiKulti Gemisch verschmolz.
Die Architektur ist, zumindest in der City, geprägt, von wunderschönen alten Gebäuden aus dem 19. jahundert, welche jedoch kaum auszumachen sind, da sie von unzähligen, rein funktionalen Hochhäusen, ergelrecht erdückt werden. Nach einigen Umwegen, konnte ich zunächst die Sydney Harbour Bridge, welche oft mit der Opera zusammen auf Bildern zusehen ist, ausmachen. Beflügelt meinem Ziel nun recht nahe zu sein (und die aussicht auf einen Kaffee auf der Opera Treppe), legte ich einen Zahn zu, und fand mich nun am Circular Quay wieder. Es ist schon eine imposante Aussicht, links die Sydney Harbour Bridge und rechts das Opera House, beide Verbunden durch eine ca. 2km lange Promenade. Vor allem die größe der Opera hat mich überrascht, auf den Bildern seiht sie zwar immer wunderschön aus, allerdings vermitteln diese nicht ihre wahr größe (ca. 60m x 90m). Nach einem Kaffee (OK zwei..) am Opera Place, führte mich der Rückweg durch den Royal Botanic Garden, vorbei am Government House und weiteren historischen Gebäuden, entlang des Gartens.
Nach dem Checkin im Hotel und ein paar Stunden Schlaf, war es Abends dann endlich soweit und ich gönnte mir das erste Bier auf australischem Boden...
11.12.2008:
Nach dem Frühstück machte ich mich mittels Monorail, auf in das Sydney Aquarium, eines der Größten der Welt. Hier gibt es im Oceanarium, ein wirklich großes Becken, in dem sich etliche Haie, etc. tummeln. Eine der Attraktionen ist ein begehbarer GlasTunnel auf dem Grund des Beckens. Es ist wirklich Interessant einen Hai, von ca. 4m Länge, knapp einen Meter über sich beobachten zu können. Einen Eindruck, auch über die Abteilung des Great Barrier Reef, geben evtl. die Bilder in der Fotogalerie.
Die Monorail ist eine EinSchienenBahn, ca. 4m über den Strassen, welche in einer Schleife, diverse Sehenswürdigkeiten der Innenstadt verbindet, ohne auf den sonstigen Verkehr achten zu müssen. Und wie in jeder Grossstadt ist der Verkehr, auch in Sydney ein ernstes Thema, aber nicht nur für Sydney, auch für mich, Linksverkehr gilt hier nähmlich nicht nur für die Autos, sondern auch für Fussgänger (insbesondere für mich *grins) und besonders auf den Rolltreppen...
Nachmittags war ich dann auf dem Sydney Tower, der Fernsehturm von Sydney, um mir einen Rundumblick von Sydney zu verschaffen. Leider sind die Hochhäuser, welche seit dem Bau der Towers entstanden sind, nur unwesentlich kleiner, und versperren somit die Sicht auf ein Paar Interessante Gebäude, wie z.B die Opera. Ein Paar schöne Fotos sind mir vor allem von den Olympia Anlagen gelungen.
12.12.2008:
Wetterbedingt (heavy rain), wechselten sich diverse Besuche in Cafes und Einkaufszentren ab. Die Preise laden, angesichts des (immer noch) recht hohen EURO, zum Kaufen ein, doch mein TATONKA (Reisetache und wenn ich mich Recht entsinne indianisch für Büffel[Der mit dem Wolf tanzt!]) ist ja schon fast voll...
Mein Englisch Akzent unterscheidet sich wohl deutlich vom Australischen, allerdings ist dies immer eine gute Gelegenheit, um in den Cafes ein Gespräch zu beginnen.
13.12.2008:
Das Wetter hat sich wieder deutlich verbessert (fast blauer Himmel, ca. 26C) und so begann ich den Tag mit einem Besuch im Botanischen Gartens, anschließend gab es einen Cafe auf einer Strandpromenade und zum Abschluß ging es nochmal zur Opera.
14.12.2008:
Der letzte Tag in Sydney, morgen gehts weiter nach Auckland und so verbrachte ich die meiste Zeit des Tages mit der weiteren Reiseplanung, zeitweise in einem Starbucks und dor gibts, aufgrund der Weihnachszeit, den Dark Cherry Mocha Frappuccino, einfach himmlisch.... Und jetzt gehts zum Sushi essen, Sushi Bars gibt es hier (fast) an jeder Ecke ;-)